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News des 15. April 2024

Der Stand der letzten RDNA2-Angebote im Grafikkarten-Markt ist erneut von einem deutlichen Rückzug selbiger gekennzeichnet. Erstmalig erreichte im Portfolio-Bereich der Radeon RX 6700/6800/6900 Serien nur noch ein einziges Modell (Radeon RX 6750 XT) eine vernünftige Lieferbarkeit, alle anderen dieser Modelle fallen inzwischen unter die Klassifizierung "minimale Lieferbarkeit". Bei der Radeon RX 6950 XT ist der finale Marktabschied wohl unmittelbar bevorstehend, während zu Radeon RX 6700 & 6700 XT sich sogar nochmals neue, wenn auch nur einzelne Händlerangebote einfanden. Allerdings zeigt allein die kleinere Radeon RX 6700 einen gangbaren Preispunkt, die Radeon RX 6700 XT ist hingegen inzwischen teurer als die Radeon RX 6750 XT – und damit logischerweise keine Überlegung mehr wert.

6600 6650XT 6700 6700XT 6750XT 6800 6800XT 6950XT
20. August 2023 190-240€ 240-270€ 320-350€ 330-370€ 390-440€ 460-530€ 540-570€ 630-660€
5. Oktober 2023 ? ? ? ? ? 450-530€ 540-600€ 640-720€
12. November 2023 200-220€ 240-270€ 280-330€ 340-370€ 390-450€ 450-480€ 500-590€ 600-730€
22. Dezember 2023 ? ? ? ? ? 420-460€ 500-600€ 600-800€
18. Februar 2024 ? ? 280-420€ 380-430€ 390-450€ 410-510€ 530-610€ 760-850€
17. März 2024 ? ? 320-430€ 390-470€ 380-440€ 380-500€ 530-590€ 630-860€
15. April 2024 210-240€ 240-300€ 320-440€ 390-540€ 350-420€ 390-550€ 530-700€ 640-890€
akt. Verfügbarkeit ★★★★☆ ★★☆☆☆ ★☆☆☆☆ ★☆☆☆☆ ★★★☆☆ ★☆☆☆☆ ★☆☆☆☆ ★☆☆☆☆
aktuelle Verfügbarkeit zur zuletzt genannten Preislage, alle Daten gemäß Geizhals-Preisvergleich
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News des 13./14. April 2024

Twitterer Momomo hat in Intel-Datenbanken zwei Energineering Samples zu Intels "Arrow Lake" erspäht, welche sich dort (wiederum) ohne HyperThreading präsentierten. Hierbei handelt es sich um einen 20-Kerner sowie einen 24-Kerner, jeweils mit entsprechender Anzahl an CPU-Threads (die genauen Passagen sind u.a. bei VideoCardz im Bild zu sehen). Die Kern-Anzahl entspricht einem Core i7 sowie Core i9 aus der Raptor-Lake-Generation, wie bekannt soll Arrow Lake diesbezüglich keinen weiteren Fortschritt mit sich bringen. Damit steht Intel vor der nahezu unmöglichen Aufgabe, ohne größere Kern-Anzahl und mit einem Rückschritt bei der Thread-Anzahl dem anzunehmenden Ansturm von Zen 5 begegnen zu müssen.

Release Hardware Anwend-Perf. Spiele-Perf.
AMD Zen 4 September 2022 7950X: 16C/32T 100% 100%
AMD Zen 4 X3D Februar 2023 7950X3D: 16C/32T 96% 118%
Intel Raptor Lake Refresh Oktober 2023 14900K: 8P+16E/32T 102% 116%
AMD Zen 5 Sommer 2024 9950X: 16C/32T möglw. 120-135% ?
Intel Arrow Lake Herbst 2024 8P+16E/24T ? ?
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Neuer Artikel: Grafikkarten-Verkaufsstatistik Mindfactory Q1/2024

Mit dem abgelaufenen ersten Jahresquartal 2024 läßt sich eine neue Grafikkarten-Verkaufsstatistik der diesbezüglichen Absätze & Umsätze des deutschen Einzelhändlers aufstellen, in Fortsetzung der Grafikkarten-Verkaufsstatistik für das Jahr 2023. Das erste Quartal des Jahres 2024 sah jede Menge Grafikkarten-Neuvorstellungen, welche insbesondere im mittleren und oberen Segment eine deutlich veränderte Angebotssituation entstehen lassen haben. Wie die Grafikkarten-Absätze und -Umsätze von AMD, nVidia und Intel im ersten Quartal 2024 bei der Mindfactory aussehen, wie dies im Vergleich zu den Vorquartalen liegt und welche Grafikkarten-Modelle bzw. Grafikkarten-Serien sich besonders weit vorn in der Absatz-Statistik positionieren konnten, wird dieser Artikel aufzeigen ... zum Artikel.

Grafikkarten-Absatz nach Modellen Mindfactory Q1/2024
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News des 12. April 2024

Mit dem Aufkommen der jüngsten Hardware-Gerüchte zu den RDNA4-Chips Navi 48 & 44 gibt es im entsprechenden Spekulations-Thread des 3DCenter-Forums inzwischen auch eine Vielzahl an Überlegungen zu Portfolio-Gestaltungen für die Radeon RX 8000 Serie: Vorschlag #1, Vorschlag #2, Vorschlag #3 & Vorschlag #4. Für den Augenblick können dies natürlich nur Überlegungen sein, denn auch bei AMD dürfte man noch nicht die Stufe der konkreten Grafikkarten-Gestaltung erreicht haben (wenn auch kurz davor stehen). Wenn irgendwelche Leaks also bereits konkrete Grafikkarten-Daten anbieten, dann kann es sich somit normalerweise nur um Dichtung handeln. Derzeit kann man schlicht nur überlegen, wie das Radeon RX 8800 Portfolio aussehen könnte, mit dem Eckpunkt der halbwegs bekannten Performance-Richtung und zusätzlich der Frage, wie AMD einen möglichst fliessenden Übergang von RDNA3 zu RDNA4 erreichen kann.

Chip Hardware Speicher Raster-Perf. Release
Radeon RX 8800 XT Navi 48 64 CU @ 256 Bit, 64 MB IF$ 16 GB GDDR6 @ 21,7 Gbps zwischen 7900GRE & 7900XT, bestenfalls 7900XT Herbst 2024
Radeon RX 8700 XT Navi 48 mglw. 48-56 CU @ 192-256 Bit 12-16 GB GDDR6 zwischen 7700XT & 7800XT, bestenfalls 7800XT whrschl. nicht vor Ende 2024
Radeon RX 8600 XT Navi 44 32 CU @ 128 Bit 16 GB GDDR6 etwas besser als 7600XT unsicher, ob Herbst oder Ende 2024
Radeon RX 8600 Navi 44 28-32 CU @ 128 Bit 8 GB GDDR6 grob wie 7600, bestenfalls etwas besser unsicher, ob Herbst oder Ende 2024
Hinweis: reinrassige Spekulationen auf Basis der Gerüchte zu den Chip-Spezifikationen
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News des 11. April 2024

Twitterer HXL weisst auf AMDs Produkt-Webseiten zu Ryzen 5 8400F & Ryzen 7 8700F hin, wonach diese Prozessoren zwar rein für OEMs sind, aber dennoch weltweit vertrieben werden sollen. In beiden Fällen handelt es sich um Abkömmlinge von Phoenix1 bzw. Hawk Point mit schlicht deaktivierter Grafiklösung. Der primäre Unterschied zu den Raphael-basierten Desktop-Modellen besteht somit im halbierten Level3-Cache, was allerdings im Spiele-Einsatz durchaus etwas ausmacht. Bei kürzlichen Anwendungs-Benchmarks verwischen die Unterschiede zu den Raphael-basierten Modellen und stellen sich die neuen F-Modelle durchaus als gangbare Alternativen dar.

Zen 4 Basis Kerne Takt L2+L3 iGPU TDP/PPT Liste Straße Release
Ryzen 7 7700X Raphael 8C/16T 4.5/5.4 GHz 8+32 MB RDNA2, 2CU 105/142W $399 ab 289€ 27. Sept. 2022
Ryzen 7 7700 Raphael 8C/16T 3.8/5.3 GHz 8+32 MB RDNA2, 2CU 65/88W $329 ab 225€ 10. Jan. 2023
Ryzen 7 8700G Hawk Point 8C/16T 4.2/5.1 GHz 8+16 MB RDNA3, 12CU 65/88W $329 ab 321€ 31. Jan. 2024
Ryzen 7 8700F Hawk Point 8C/16T 4.1/5.0 GHz 8+16 MB deaktiviert 65/88W rein OEM April 2024
Ryzen 5 7600X Raphael 6C/12T 4.7/5.3 GHz 6+32 MB RDNA2, 2CU 105/142W $299 ab 199€ 27. Sept. 2022
Ryzen 5 7600 Raphael 6C/12T 3.8/5.1 GHz 6+32 MB RDNA2, 2CU 65/88W $229 ab 190€ 10. Jan. 2023
Ryzen 5 7500F Raphael 6C/12T 3.7/5.0 GHz 6+32 MB deaktiviert 65/88W $179 ab 167€ 22. Juli 2023
Ryzen 5 8600G Hawk Point 6C/12T 4.3/5.0 GHz 6+16 MB RDNA3, 8CU 65/88W $229 ab 215€ 31. Jan. 2024
Ryzen 5 8500G Phoenix2 2P+4D/12T 3.5/5.0 GHz 6+16 MB RDNA3, 4CU 65/88W $179 ab 178€ 31. Jan. 2024
Ryzen 5 8400F Hawk Point 6C/12T 4.2/4.7 GHz 6+16 MB deaktiviert 65/88W rein OEM April 2024
Ryzen 3 8300G Phoenix2 1P+3D/8T 3.4/4.9 GHz 4+8 MB RDNA3, 4CU 65/88W rein OEM März 2024
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News des 10. April 2024

Twitterer HXL hat die Namensnennung "9000Series" in einem von Asus zur Verfügung gestellten Chipsatz-Treiber für AMD-Plattformen entdeckt – was somit die Bestätigung dafür ergibt, dass die kommenden Zen-5-Prozessoren im Verkauf als "Ryzen 9000" laufen werden. Prinzipiell war dies bereits klar, da AMD die neue Prozessoren-Generation natürlich von den bereits existierenden Ryzen 8000 Modellen auf Zen-4-Basis abgrenzen will. Zudem ergibt sich für AMDs Desktop-Prozessoren sogar eine schöne Regel, gefunden seitens nochmals HXL @ Twitter: Jede Haupt-Architektur hat im Desktop-Bereich einen Namenssprung hingelegt, die Lücken wurden allein mit Refreshs (Zen+ aka Ryzen 2000) oder Seitenprojekten (Ryzen 4000G, Ryzen 8000G, allesamt APUs mit Mobile-Abstammung) gefüllt.

It's a law. (AMD MSDT)
Zen 1 Ryzen 1xxx
Zen 2 Ryzen 3xxx
Zen 3 Ryzen 5xxx
Zen 4 Ryzen 7xxx
Zen 5 Ryzen 9xxx

Quelle:  HXL @ Twitter am 10. April 2024

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News des 9. April 2024

Die ComputerBase bringt von der "Embedded World 2024" Industrie-Stimmen mit, welche den von Intel geplanten Starttermin für die "Battlemage"-Grafikgeneration beschreiben. So will Intel die verkaufsstarke "Holiday Season" unbedingt mitnehmen, welche in den USA den Zeitraum von Thanksgiving bis zum Jahreswechsel beschreibt. Besonderes Augenmerk gilt dabei aus unternehmerischer Sicht natürlich dem Black Friday, welcher terminlich engstmöglich an Thanksgiving gekoppelt ist, jener findet immer einen Tag nach Thanksgiving statt. Wie stark dieses Datum auf die Umsätze wirkt, kann man inzwischen sogar in Deutschland an den Verkaufszahlen der Mindfactory ablesen: Zum letztjährigen Black Friday gingen in der 47. Woche die Grafikkarten- und Prozessoren-Umsätze ungefähr auf das Doppelte hoch und blieben dann bis zum Jahresende auf überdurchschnittlichem Niveau.

Herbst 2024 Jahresende 2024 H1/2025 Fertigung
AMD RDNA4: Radeon RX 8000 Serie N4P
Intel Battlemage: Arc B-Serie 4/5nm
nVidia Blackwell: GeForce RTX 5090 & 5080 Blackwell: GeForce RTX 5070 und kleiner "4NP"
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
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Gerüchteküche: nVidias GeForce RTX 5080 & 5090 kommen wohl noch dieses Jahr

Der gestern in Bezug auf (augenscheinlich nur in China) steigende Grafikkarten-Preise bei nVidia-Modelen erwähnte Bericht seitens UDN bietet im letzten Absatz auch eine Termin-Aussage zur nächsten Consumer-Generation von nVidia. Danach erwarten die Boardhersteller ein Release von "Gaming-Blackwell" im vierten Quartal 2024, wobei dieses Jahr noch GeForce RTX 5080 & 5090 erscheinen sollen. Derzeit ist dies natürlich nur eine Erwartung der Boardhersteller, aber jene haben üblicherweise das näheste Ohr dran, dürften die Situation von allen Beteiligten (außer nVidia) mit am besten einschätzen können. Trifft jene Vorhersage zu, dann würde sich der Release-Ablauf der Ada-Lovelace-Generation wiederholen, wo GeForce RTX 4090 & 4080 noch im Jahr 2022 antraten, die GeForce RTX 4070 Ti dann zum Jahresanfang 2023.

Die Hersteller von Boardkarten gehen davon aus, dass die neuesten Grafikkarten der RTX 50 Serie im vierten Quartal vorgestellt werden. Zunächst werden sie sich auf die Produktlinien 5090 und 5080 der Spitzenklasse konzentrieren.
Quelle:  UDN am 8. April 2024, maschinell übersetzt ins Deutsche

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News des 8. April 2024

Twitterer Nguyen Phi Hung weisst auf einen Thread im Baidu-Forum hin, in welchem ein Nutzer namens 'Graphics Card Prediction Orange' eben solche für RDNA4-Chips & -Grafikkarten aufstellt. Augenscheinlich enthält der Thread sowohl konkrete Insider-Informationen als aber auch mutmaßlich eigenerstellte Prognosen, letztere die konkreten RDNA4-Grafikkarten betreffend. Denn derzeit ist es unwahrscheinlich, dass AMD bereits Taktraten und Preise für die verschiedenen Grafikkarten-Modelle auf Basis von Navi 48 & 44 festgelegt hat. Zudem läßt der Foren-Nutzer mit einzelnen Formulierungen bereits erkennen ("schätze RX8800XT auf etwa $399 oder $449"), dass hierbei echte Leaks und eigene Annahmen direkt nebeneinander stehen können. Eine gute Chance darauf, eher in Richtung ernsthafter Information zu gehen, hat dabei das erste Posting jenes Threads:

Die traditionelle IPC von RDNA4 wird im Vergleich zu RDNA3 voraussichtlich um etwa 12% steigen, während die Verbesserung bei RayTracing enorm sein wird (Hardware-BVH-Traversal) und die IPC voraussichtlich um etwa 25% steigen wird.
RDNA4 sollte ein SingleChip-Design sein, dass den TSMC N4P-Prozess nutzt und eine kleinere Fläche hat, sodass die Kosten sehr niedrig sind. Der Videospeicher sollte GDDR6 sein. Die Grafikkarte wird sehr kostengünstig sein.

Quelle:  'Graphics Card Prediction Orange' @ Baidu am 8. April 2024, maschinell übersetzt ins Deutsche (manuell ausgebessert)

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News des 6./7. April 2024

Twitterer Sebastian Castellanos wirft die Diskussion zum (möglichen) Stabilitäts-Problem der K/KF-Modelle von Core i7/i9 aus Intels 13. & 14. Core-Generation erneut an mittels zweier Tweets, welche auf (negative) Käufer-Bewertungen dieser Prozessoren beim US-Händler Newegg hinweisen: Tweet #1 & Tweet #2. Jene Käufer-Bewertungen (von allesamt verifizierten CPU-Käufern) enthalten Beschreibungen von instabilen Prozessoren, entweder umgehend nach Kauf oder aber nach einer Zeitspanne von 1-2 Monaten problemloser Nutzung. Natürlich sind 7 schlechte Bewertungen im Zeitraum von Dezember bis April nichts überdramatisches, aber eben eine Erinnerung daran, dieser Problematik entschlossen nachzugehen. Gestützt wird das ganze nunmehr auch noch durch eine sehr klare Aussage seitens TitanicFreak @ Twitter, seines Zeichens Autor bei Chips and Cheese:

From my experience if you don’t enforce the Intel default power limits, flagship Raptors will tend to degrade to death within 3 months. I personally run 253W PL1/2 with 80c tjmax now and that has significantly stabilized my nearly dead 13900K. Currently have a 14900KS on the way.
Quelle:  TitanicFreak @ Twitter am 6. April 2024

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